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Widmung

Dem, was andere schon sagten, kann ich nichts Neues hinzufügen; zudem bin ich kein begabter Poet. Ich gebe nicht vor, anderen von Nutzen zu sein: Um meinen eigenen Geist zu üben, habe ich dieses Werk verfaßt.

Ahimsayama

Danke ihr Gutmenschen

So habe ich die Einlassung verstanden...

"Das Böse wird von den Gutmenschen ignoriert/geleugnet,
deshalb entfaltet es diese zerstörerische Macht."
"Die Gutmenschen lassen also das Böse erst zu."
"Sie und das Böse sind es, die es zu bekämpfen gilt."




Auge um Auge, Zahn um Zahn...
oder
Der Heilige Krieg gegen das Böse



Schwarzweißdenken löst keine Probleme.
Das Gute wie das Böse sind immanent im Dulalismus verankert.
Das eine geht nicht ohne das andere.
Der Versuch, das eine auszulöschen, führt zu noch mehr Leiden in der Welt.


Zitat:
Nach dem Buddhismus liegt jedes Geschehen eingebettet in ein Netz von Gründen und Bedingungen - das Gesetz des Karma. Eine Möglichkeit, die zentrale Lehre des Buddhismus zusammenzufassen ist, dass wir leiden und andere leiden machen durch Gier, Hass und Wahn. Karma impliziert, dass, wenn unsere Handlungen gesteuert werden von diesen Wurzeln des Bösen, ihre negativen Folgen dazu tendieren, auf uns zurückzufallen.
Zitat:
[Aber] Wenn diese Zeit der Krise uns ermutigt, die Rhetorik des Krieges zur Ausrottung des Bösen zu durchschauen, wenn wir die verflochtenen Wurzeln des Übels zu verstehen beginnen, einschließlich unserer eigenen Verantwortung, dann mag vielleicht aus dieser katastrophalen Tragödie doch etwas Gutes erwachsen.
Quelle:

Ein Grund für 09/11 ist die uns alle gemeinsam verbindende Gier nach Erdöl.
Ohne diese Gier (oder bei einer vorhandenen Alternative) gäbe es diese "geostrategischen" Überlegungen auf beiden Seiten nicht.

Wir können diesen Kriegen mit Verständnis, Liebe und Mitgefühl begegnen und somit die Wurzeln des Bösen ausdörren, doch Vernunft im Umgang mit unseren Hoffnungen, Wünschen und Möglichkeiten ist die andere Seite der Münze.

Seit 09/11 sind die Autos größer und größer geworden. Der weltweite Verbrauch ist gestiegen. Wir schaffen also immer weiter neue Bedingungen.

Zitat:
Und schließlich führen uns die buddhistischen Lehren auch dazu, die Rolle der Verblendung im Schaffen dieser Situation zu betrachten. Verblendung hat im Buddhismus eine besondere Bedeutung. Die grundlegende Verblendung ist das Bild unserer Abgetrenntheit von der Welt, in der wir uns befinden - einschließlich der anderen Menschen. Insofern wir uns von anderen getrennt fühlen, sind wir mehr geneigt sie zu manipulieren, 'um zu bekommen was wir wollen. Das schafft natürlich Unwillen - sowohl in den anderen, die nicht benützt werden wollen, als auch in uns selbst, wenn wir nicht bekommen was wir wollen...
Die Verblendung in bezug auf die Endlichkeit der Ressourcen und die Ignoranz, mit der wir ihr begegnen, ist schon erstaunlich.
Die Verblendung ist so groß, daß wir es unterlassen, mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln nach Alternativen zu suchen. Wir nehmen eher Verteilungskämpfe in kauf (Stellvertreterkriege), als unsere Führungsebene dazu zu bewegen, sich der Probleme ernsthaft anzunehmen. Lieber fallen wir in imperialistische Strukturen des 19. Jh. zurück und denken diesen Mist auch noch bis zu seinem Ende.

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